Dickdarmkrebs ist die häufigste Tumorerkrankung der westlichen Welt. Dickdarmkrebs ist oft heilbar. Auch in fortgeschrittenen Fällen kann vielen Patienten geholfen werden. Und wichtiger noch: Dickdarmkrebs ist vermeidbar.

Im Offenbacher DarmCentrum (ODC) haben sich Ärzte der Kliniken des Ketteler Krankenhauses, der Strahlenklinik des Sana Klinikums Offenbach und niedergelassene Fachärzte zusammengeschlossen. Sie bilden ein Versorgungsnetz. Ziel ist es, allen Patienten medizinische Betreuung auf höchstem Niveau zukommen zu lassen. Im Offenbacher DarmCentrum werden Patienten mit allen bösartigen Krankheiten des Darmtraktes und der Leber behandelt.

Allen Gesunden wollen die Ärzte des ODC ein verlässlicher Ansprechpartner sein bei der Früherkennung und Vorsorge.

Alle Beteiligten des großen Netzwerkes haben sich verpflichtet, international gültige Standards der Diagnostik und Therapie einzuhalten. Und vor allem gilt: jeder Patient wird individuell betreut, hat seinen führenden Arzt. Persönlichen Wünschen und Vorlieben wird, wenn immer es geht, Rechnung getragen.

Das Offenbacher DarmCentrum ist von der Deutschen Krebsgesellschaft als herausragendes Tumorzentrum zertifiziert. Einmal im Jahr werden die Behandlungsergebnisse von Auditoren strengstens überprüft. Ein bundesweiter Vergleich weist aus: das ODC zählt zu den großen Centren mit überdurchschnittlichen Behandlungsergebnissen.

Patienten bedürfen nicht nur exzellenter medizinischer Betreuung, sie benötigen oftmals Unterstützung bei der Bewältigung der Erkrankung. Ein erfahrenes Team von Psychologen steht bereit. Darüber hinaus werden vielfältige Hilfsangebote bereitgehalten, wie etwa die Sportgruppe für Menschen mit Tumorerkrankungen, eine Maltherapie, Physiotherapie und anderes mehr.

Wichtige Voraussetzung für eine erfolgreiche Krebstherapie ist es, dass alle Beteiligten reibungslos kooperieren. Die wöchentliche Tumorkonferenz führt alle Beteiligten aus dem großen Netzwerk zusammen. Informationen gehen nicht verloren, vielmehr können die Betroffenen sicher sein: das Netz trägt.

Das Offenbacher DarmCentrum ist von der Deutschen Krebsgesellschaft zertifiziert. Seit 2007 wird eine überdurchschnittliche Behandlungsqualität und eine überdurchschnittliche Zahl an Patienten bescheinigt. Zusätzlich ist das Qualitätsmanagementsystem des Ketteler Krankenhauses seit 2005 nach KTQ zertifiziert.

Das Ketteler Krankenhaus hat sich ein Leibild gegeben, dass alle Aspekte der Sorge für den kranken Menschen umfasst: Liebe lindert leiden.

Diesen Anspruch gilt es, in konkrete Handlungen im Blick auf Patienten mit Tumorleiden des Magen Darm-Traktes umzusetzen.

Qualitätsziele des Offenbacher DarmCentrums:

Es ist das Ziel des Offenbacher DarmCentrums allen Patienten eine lückenlose und qualitativ hochwertige sektorübergreifende Versorgung zukommen zu lassen. Dabei kommt der Sicherung der Nachhaltigkeit von Qualität, Wirtschaftlichkeit sowie Zweckmäßigkeit der Medizinischen Versorgung größte Bedeutung zu. Grundlage der Zielsetzung ist die S3-Leitlinie zur Versorgung von Patienten mit kolorektalen Karzinomen (Leitlinie der Deutschen Gesellschaft für Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten in Zusammenarbeit mit der Deutschen Krebsgesellschaft u.a. m. in der jeweils aktuellen Fassung)

Ziel der Kooperation im Darmzentrum ist die partnerschaftliche Leistungsplanung sowie die sinnvolle Abstimmung der Maßnahmen zwischen Koordinationshaus und Kooperationspartnern.

Medizinische Ziele im engeren Sinne sind die enge Kooperation bei der Prävention, Früherkennung, Diagnostik, Therapie und Nachsorge von Patienten mit bösartigen Krankheiten des Kolorektums und deren Metastasierung. Das gilt analog für alle Tumorleiden des Magen-Darm-Trakts und der Leber.

Die Unternehmensziele werden vornehmlich angestrebt durch die Erfüllung der Qualitätskriterien, wie sie von der Deutschen Krebsgesellschaft, den internationalen Fachgesellschaften und dem zuständigen Prüfungsunternehmen OnkoZert vorgegeben werden. Die entsprechenden Audits werden absolviert und jeweilige Verbesserungen eingeführt. Das Zertifikat soll allen Patienten und Ratsuchenden garantieren, nach den höchsten Qualitätsstandard behandelt und beraten zu werden.

Die Überprüfung der Einhaltung der Ziele erfolgt intern in Abständen von 12 Monaten im Rahmen des Qualitätszirkels. Dort werden notwendige Änderungen der Struktur besprochen und beschlossen.

Kooperationsvereinbarungen und Sicherstellung der interdisziplinären Zusammenabreit

Die Partner im Darmzentrum haben eine Kooperationsvereinbarunge geschlossen. Darin sichern sie sich die Einhaltung der Qualitätsmerkmale zu, die im Anforderungsbogen und in diesem Anhang niedergelegt sind.

Die Interdisziplinarität ist durch die regelmäßige Zusammenkunft im Tumorboard gewährleistet (1x/Woche, mittwochs 16.00 Uhr).

Inhaltliche Grundlage der Zusammenarbeit

Alle Maßnahmen, die von den Hauptbehandlungspartnern veranlasst werden, basieren auf der S3-Leitlinie zur Behandlung des kolorektalen Karzinoms in der jeweils gültigen Fassung.

Unsere Leistung

Schwerpunkte des Zentrums sind die neben der Vorsorge – etwa durch Abtragung von Polypen im Dickdarm – Diagnostik und Therapie des Dickdarmkrebses. Operationen an den Eingeweiden und der Lunge (Metastasen) werden im koordinierenden Zentrum (Ketteler Krankenhaus) durchgeführt. Zusätzlich werden alle ergänzenden Behandlungen, wie etwa eine Chemotherapie, eine lokale Behandlung von Leberkrebs, psychologische und seelsorgerliche Betreuung angeboten. Ergänzt wird das Spektrum durch Ernährungs- und genetische Beratungen oder lindernde Behandlung von Symptomen bei Patienten mit fortgeschrittenem Krebsleiden, etwa einer Schmerzbehandlung. Vorbild des ODC sind die großen umfassenden Tumorzentren, wie man sie u.a. in den USA findet.

Unser Netzwerk

Die Tumorkonferenz: Die beteiligten Ärzte treffen sich regelmäßig zu gemeinsamen Fallbesprechnungen (wöchentlich). So ist sichergestellt, dass jeder Patienten eine umfassende Betreuung erhält.

Das Offenbacher DarmCentrum ist Teil des Universitären Centrums für Tumorerkrankungen der Universität Frankfurt. Es zählt daher zu den zehn großen Krebszentren in Deutschland.

Ketteler Krankenhaus, Medizinische Klinik I, Klinik für Gastroenterologie, Onkologie, Stoffwechselerkrankungen und Palliativmedizin, Offenbach

Elke Aulbach, Kamilla Gomolla, Giovanna Greco

Tel.: 069 8505 – 271 / Fax.:069 8505 – 273

sekretariat.sahm@ketteler-krankenhaus.de

Lichtenplattenweg 85

63071 Offenbach am Main


Ketteler Krankenhaus, Klinik für Allgemein-, Viszeral-, Thorax- und Gefäßchirurgie

Frau Gabor Jäger, Frau Sudar

Tel.: 069 8505 – 774 / Fax.: 069 8505 – 571

chirurgie@ketteler-krankenhaus.de

Lichtenplattenweg 85

63071 Offenbach am Main


Internistische Gemeinschaftspraxis Dr. M. Belletz, Dr. K. Rebentisch, Dr. D. Wilhelm, Dr. B. Winter, Offenbach

Waldstraße 45

63065 Offenbach

Tel.: 069 800 858-0 / Fax: 069 800 858-58

info@internistische-offenbach.de

http://www.internistische-offenbach.de


Internistische Gemeinschaftspraxis, Ärztehaus Rödermark

Dr. Dienstbach, Dr. Loehr, Dr. Orlemann, Dr. Loytved

Breidertring 104

63322 Rödermark

Tel.: 06074 98028 oder 98031 oder +49 176 9768 5600

info@internisten-roedermark.de

http://www.internisten-roedermark.de


Internistische Praxis Dr. med. Karich, Dietzenbach

Dr. med. Hans-Joachim Karich

Babenhäuser Straße 31 – 33

63128 Dietzenbach

Tel.: 06074 – 2 78 78 / Fax: 06074 – 48 79 02

http://www.mvz-dr-karich.de


Dr. Stephan Kowallik, Offenbach

Dr. Stephan Kowallik

Facharzt für Innere Medizin – Gastroenterologie Gastroenterologie am Buchhügel

Scheffelstraße 83

63071 Offenbach am Main

Tel.: 069 / 88 07 77 / Fax: 069 / 82 36 90 19

info@gastroenterologie-kowallik.de

http://www.gastroenterologie-kowallik.de


Ambulantes Krebszentrum (AKS), Frankfurt am Main

Prof. Dr. Lothar Bergmann

Privatpraxis für Onkologie und Hämatologie

Facharzt für Innere Medizin und Hämatologie/ Onkologie

Schifferstraße 59 (2. Stock)

60594 Frankfurt

Tel.: 069 9055978-22 / Fax.: 069 9055978-28

onkologie@prof-bergmann.de

http://www.prof-bergmann.de


Dr. Martin Eichel, Offenbach

Dr. Martin Eichel

Internistische Gemeinschaftspraxis

Gastroenterologie / Hämato-Onkologie

Waldstraße 45

63065 Offenbach

Tel.: 069 800 858-0 / Fax.: 069 800 858-58

info@internistische-offenbach.de

http://www.internistische-offenbach.de


Drs. A. Köhler / R. Fuchs, Langen

Gemeinschaftspraxis für Hämatologie und Onkologie

Dres. Köhler, Fuchs

Röntgenstraße 6-8

63225 Langen

Tel.: 06103-3018-270 / Fax.: 06103-3018-273

info@onkologie-langen.de

http://www.onkologie-langen.de


Optipath, MVZ für Pathologie Frankfurt am Main GbR und Kollegen

Opti-Path

Ginnheimer Landstraße 86

60487 Frankfurt am Main

Tel.: 069 951447-0

E-Mail-Adresse:

info@pathologie-frankfurt.de

http://www.opti-path.de


Institut für Pathologie und Zytologie, PD Dr. med. J. U. Alles und Kollegen, Wetzlar

ÜGP MVZ Institut für Pathologie, Zytologie und Molekularpathologie GbR

MVZ Wetzlar

Forsthausstraße 1

35578 Wetzlar

Tel.: 0 64 41 / 7 65 10 / Fax.: 0 64 41 / 7 71 99

info-wetzlar@patho-uegp.de

http://www.uegp.de


Ketteler Krankenhaus, Abteilung für Radiologie, Offenbach

Silvia Kammer

Lichtenplattenweg 85

63071 Offenbach am Main

Tel.: 069 8505 – 173

sekretariat-radiologie@ketteler-krankenhaus.de


Sana Klinikum, Klinik für Strahlentherapie, Prof. Dr. P Niehoff, Offenbach

Prof. Dr. med. Peter Niehoff

Facharzt für Strahlentherapie

Chefarztsekretariat

Tel.: 069 8405-3335 / Fax: 069 8405-3334

strahlenklinik-sof@sana.de

http://www.sana.de/offenbach/medizin-pflege/strahlenklinik-radioonkologie-medizinische-physik


Klinikum der J. W. Goethe-Universität, Klinik für Strahlentherapie, Prof. Dr. Claus Rödel, Frankfurt am Main

Klinik für Strahlentherapie und Onkologie

Universitätsklinikum Frankfurt

Theodor-Stern-Kai 7

60590 Frankfurt

Tel.: 069 63 01 – 5130

strahlentherapie@kgu.de

http://www.kgu.de/einrichtungen/kliniken/zentrum-der-radiologie/strahlentherapie


Ketteler Krankenhaus, Psychoonkologie, Dr. med. Römer, Offenbach

Lichtenplattenweg 85

63071 Offenbach/Main

Tel.: (0 69) 85 05 – 200 / Fax.: (0 69) 85 05 – 571

psychoonkologie@ketteler-krankenhaus.de


Frauenselbsthilfe nach Krebs, Offenbach

Maria Bienmüller-Marschall

Tel.: 0 69 – 81 42 23

mariabienm.marschall@yahoo.de

Beate Möller

Tel.: 0 69 – 84 24 62

beate.moeller1@gmx.net

http://www.frauenselbsthilfe.de/gruppen/offenbach.html


Deutsche ILCO, Offenbach

Selbsthilfeorganisation für Stomaträger und Menschen mit Darmkrebs

Gernot Goldammer

Frankfurter Straße 48

63065 Offenbach

Tel.:0 61 04 6 54 05

g.u.n.goldammer@t-onlinede

http://www.ilco.de


Ketteler Krankenhaus, Sportgruppe für Tumorpatienten, Frau Renate Ferrlein, Offenbach

Ketteler Krankenhaus gemeinnützige GmbH

Lichtenplattenweg 85

63071 Offenbach

Mobil: 01608209173

Tel.: (069) 8505-0 / Fax.: (069) 87 32 65

info@ketteler-krankenhaus.de


Herz- und Rehasportgemeinschaft, Mühlheim

Herz- & Rehasportgemeinschaft Mühlheim am Main e. V.

Rehasport für Brustkrebserkrankung, Herz- & Rehasportgruppen, Rehasport für Atemwegserkrankungen

Tel.: 06108 / 67315

http://www.herz-und-rehasport-muehlheim.de


Pallaiativnetz Stadt und Kreis Offenbach e.V., Dr. Dey, Offenbach

Dr. Dey

Facharzt für Allgemeinmedizin

Dr. Krischanu-Alexander Dey, Allgemeinmedizinische Praxis am Ketteler Krankenhaus

Lichtenplattenweg 85

63071 Offenbach

Tel.: 069 / 891815

praxisdey@gmx.de

http://www.hausarzt.ketteler-krankenhaus.de

http://www.palliativnetz-offenbach.de


Sana Klinikum, Ambulantes Palliativteam, Offenbach

Palliativteam Offenbach

Versorgungsgebiet Standort Offenbach

Dreieich, Egelsbach, Langen, Neu-Isenburg, Offenbach

Tel.: 069 8405-4673 / Fax: 069 8405-4674

24h Hotline: Tel. 069 8405-4730 / Fax: 069 8405-4729

palliativteam-sof@sana.de

http://www.sana.de/offenbach/medizin-pflege/palliativmedizin/ambulantes-palliativteam


Hospiz Fanny de la Roche, Offenbach

Margarete Stirner – Diplom-Pflegewirtin

Lichtenplattenweg 83

63071 Offenbach am Main

Tel.: 069 8509 869 0 / Fax.: 069 8509 0810

info@hospiz-fanny-de-la-roche.de

http://www.hospiz-fanny-de-la-roche.de


Hospiz Advena, Wiesbaden

Lydia Gretz

Geschäftsführung Gem. Hospizium Wiesbaden GmbH

Bahnstraße 9b

65205 Wiesbaden

Tel.: 0611 9762022 / Fax: 0611 9762080

Mobil: 0173 8908930

lydia.gretz@hospizium-stiftung.de

http://www.hospizium-wiesbaden.de


Dr. med. Dipl. Biol. Dieter Schäfer, Senkenbergzentrum für Humangenetik, Frankfurt am Main

Senckenberg Zentrum für Humangenetik

Facharztzentrum Frankfurt-Nordend gGmbH

Weismüllerstraße 50

60314 Frankfurt am Main

Tel.: 069 4089679-0

info@senckenberg-humangenetik.de

http://www.senckenberg-humangenetik.de

Leiter des Offenbacher DarmCentrums: Dr. J. Ries

Vertreter: Dr. W. Bank

Koordinator: Dr. R. Alabo

Das Team des Ketteler Krankenhauses

Medizinische Klinik I (Gastroenterologie/ Onkologie/ Palliativmedizin)

Prof. Dr. Stephan Sahm

Facharzt Innere Medizin/ Gastroenterologie/ Palliativmedizin/ Onkologisches ESMO-Examen

069-8505-271/ Fax 069-8505-273 (Sekretärin Frau Aulbach/ Frau Gomolla/ Frau Greco)


Dr. J. Ries

Facharzt Innere Medizin/ Gastroenterologie


Dr. M. Eichel

Facharzt Innere Medizin/ Hämatologie/ Onkologie/ Infektiologie


Dr. M. Münster

Fachärztin Innere Medizin/ DEGUM II Zertifikat


Dr. K. Zabel

Facharzt für Innere Medizin/ Gastroenterologie/ Zusatzbezeichnung Notfallmedizin


Dr. M. Zimmer

Facharzt für Innere Medizin/ Gastroenterologie/ Zusatzbezeichnung Notfallmedizin, Klinische Akut- und Notfallmedizin, Intensivmedizin, Palliativmedizin


Fr. S. Bertenbreiter

WB Psychotherapie und Psychoonkologie (WPO) i.A.

Klinik für Viszeralchirurgie

Dr. W. Bank

Facharzt Allgemeinchirurgie


Fr. M. Steinhage

Fachärztin für Gynäkologie, WPO-Ausbildung


Radiologie

Dr. med. U. Schumacher

Facharzt Radiologie/MRT

Palliative Koordination

Frau Schulmerich

Das Netzwerk des Offenbacher DarmCentrums steht für kompetente medizinische Behandlung nach dem Stand der ärztlichen Kunst. Darüber hinaus bietet es den Betroffenen aber vielfältige Unterstützung bei der Bewältigung der Erkrankung im Alltag. Dazu zählt die Sportgruppe für Tumorpatienten im Ketteler Krankenhaus, die Maltherapie, die Beratung bei Ernährungsfragen und Aufklärung beim Verdacht auf eine erbliche Tumorerkrankung.

In jedem Jahr werden mindestens 5 Seminare für Patienten angeboten, bei denen die Betroffenen, Angehörige und Interessenten ihre Fragen stellen können.

Das Offenbacher DarmCentrum kooperiert eng mit Selbsthilfegruppen und bei fortgeschrittener Erkrankung mit den engagierten Helfern des Offenbacher Palliativnetzes und den Hospizgruppen.

Selbsthilfegruppe Frauen mit Krebs

https://www.frauenselbsthilfe.de/gruppen/offenbach.html

Selbsthilfegruppe für Stomaträger und Menschen mit Darmkrebs und Angehörige

http://www.ilco.de

http://www.ilco.de/forum

Hospizbewegungen

http://www.hospiz-offenbach.de

Offenbacher Palliativnetz

http://www.palliativnetz-offenbach.de/home

Die Behandlung des Dickdarmkrebses ist heute in der Mehrzahl der Fälle erfolgreich. Viele Betroffene können geheilt werden. Auch Patienten, deren Krankheit fortgeschritten ist, kann über lange Jahre geholfen werden, das Leiden wird in eine chronische Krankheit überführt. Diese Erfolge sind Frucht einer langjährigen Bemühung vieler Wissenschaftler und Ärzte, wobei die Deutsche Universitätsmedizin in Verbindung mit den zertifizierten Darmzentren dabei eine hervorragende Rolle spielt.

Die Teilnahme an Studien, die die Erforschung der Ursachen des Dickdarmkrebses zum Gegenstand haben und die Verbesserung der Therapie ist Merkmal eines qualifizierten Darmzentrums. Untersuchungen haben gezeigt, wenn Menschen im Rahmen von Studien behandelt werden, werden sie intensiver betreut und die Behandlungsergebnisse sind meist überdurchschnittlich erfolgreich.

Das Offenbacher DarmCentrum nimmt derzeit an folgenden Studien teil.

1. „EDIUM“-Studie

  • Diese Studie richtet sich an alle Patienten mit einem neu diagnostizierten Tumor im Dickdarm. Es geht darum zu prüfen, wie die Menschen die Therapie vertragen. Es handelt sich um eine reine Interview-Studie. Alle Patientinnen und Patienten werden gebeten, die Fragen zu beantworten. Denn es geht nicht darum Ziele zu erreichen, die vielleicht den Ärzten nahe liegen, es geht vielmehr darum, dass die Menschen sich mit und nach einer Behandlung besser fühlen und besser leben können. Ob dies gelingt, wird in der Studie geprüft. Eine Intervention als Therapie erfolgt nicht.

2. Studie „ARO, CAO, AIO 18.2: Mastdarmtumore“

In einer Zusammenarbeit mehrerer Fachgesellschaften wird geprüft, ob nicht eine Strahlentherapie bei nur begrenzten Tumoren des Mastdarmes auch unterlassen werden kann. Vieles spricht dafür, dass eine Chemotherapie genügt. Dafür spricht vieles. Fraglich ist jedoch, wie die Chemotherapie am besten verabreicht werden soll. Dies wird in der Studie geprüft. Geeignet ist die Studie für Patienten mit Mastdarmtumor, der noch nicht sehr weit verbreitet ist.

3. „iDA“-Studie

Wir kooperieren hier mit einem Forschungsprojekt des Deutschen Krebsforschungszentrums in Heidelberg. Durch innovative Testverfahren wird angestrebt, die Diagnose von Darmkrebs zu verbessern. Alle Patienten mit einem neu diagnostizierten Dickdarmtumor kommen in Frage. Es wird nicht therapiert, es werden Blutproben und Stuhlproben analysiert. Ziel ist es Marker zu erkennen, die Hinweise auf einen Krebs geben können. Das könnte die Diagnostik in Zukunft vereinfachen.

4. Geplante Studie

Die Teilnahme an einer weiteren Studie zur Optimierung der Behandlung des Mastdarmtumors ist vorgesehen. Fragen Sie gegebenenfalls im Sekretariat Medizinische Klinik I nach.

Fragen zu allen diesen Studien beantworten Ihnen Ihre behandelnden Ärzte aus dem DarmCentrum gerne. Wir werden einzelne Betroffene, die zur Teilnahme an einer Studie geeignet sind, auch gezielt ansprechen. Voraussetzung zur Teilnahme ist immer Ihre Zustimmung nach informierter Überlegung.

Dr. J. Ries

Leiter Offenbacher DarmCentrum


Kontakt


Ketteler Krankenhaus gGmbH
Frau Ulrike Korthals
Assistentin der Geschäftsführung
Lichtenplattenweg 85
63071 Offenbach
Telefon: (069) 8505-0
Fax: (069) 873265